Handeln gegen die Asyl-Misere
- Anita Borer
- 18. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Der Zustrom von Asylsuchenden in die Schweiz sorgt für verschiedene Probleme.
Die müssen konsequent angegangen werden, fordert "Tribüne"-Autorin Anita Borer.
Text: Anita Borer

Die Schweiz ist ein begehrtes Land für Asylsuchende – das bringt aber viele Probleme mit sich. Bildkombo: zvg/ Elia Bianchi
Die eidgenössische Asylpolitik schafft völlig falsche Anreize. Die Folgen sind verheerend: Die Kosten steigen ungebremst, die Kriminalität explodiert, die Schweizer Bevölkerung muss es ausbaden.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
Falsche Anreize: Jährlich kommen etwa 30'000 Personen als Asylsuchende in die Schweiz. Heute befinden sich über 200'000 Menschen im Asylwesen. Wer einmal hier ist, bleibt hier. Abgewiesene Asylmigrantinnen und -migranten und sogar solche, die – teilweise mehrfach – straffällig wurden, werden vielfach nicht ausgeschafft.
Explodierende Kosten: Allein im Jahr 2023 kostete das Asylwesen 3,5 Milliarden Franken. Für eine vierköpfige Familie sind dies etwa 1600 Steuerfranken pro Jahr. Dazu kommen die Kosten in den Kantonen und Gemeinden.
Steigende Kriminalität: Asylmigranten und illegal Eingewanderte bilden die Spitze der Kriminalitätsstatistik – auch im Kanton Zürich: Straftaten gemäss Strafgesetzbuch durch Asylbewerber und Kriminaltouristen haben 2023 um knapp 22 Prozent zugenommen. Die Rangliste wird angeführt von Tätern aus Algerien, Rumänien oder Marokko – alles Länder ohne offenkundige Fluchtgründe. Insgesamt handelt es sich bei über 53 Prozent der Tatverdächtigen um Ausländer.
Für den inneren Frieden und die Sicherheit unserer Bevölkerung ist eine konsequente Asylpolitik entscheidend. Und da muss ich es deutlich sagen: Die SVP ist die Partei, die griffige Lösungen präsentiert. Leider schrecken Politiker von links über die Mitte bis weit ins bürgerliche Lager zurück, wenn es darum geht, konkrete Massnahmen umzusetzen.
Die SVP handelt und hat dazu die Volksinitiative «Asylmissbrauch stoppen! (Grenzschutz-Initiative)» lanciert. Die Initiative will die illegale Migration bekämpfen, die Asyl-Kriminalität abwehren und die explodierenden Asyl-Kosten eindämmen. Durch systematische Kontrollen an den Schweizer Landesgrenzen sollen illegale Migranten, die mit Schlepper über sichere Drittstaaten (zum Beispiel Italien, Österreich oder Frankreich) in die Schweiz kommen, nicht einreisen können und kein Asyl mehr erhalten. Personen mit abgelehntem Asylgesuch sollen kein Bleiberecht mehr in der Schweiz haben.
Die humanitäre Tradition der Schweiz – der Schutz der an Leib und Leben Bedrohten – soll nicht durch die Unterwanderung unseres Asylsystems durch illegale Migration zur Farce werden. Es ist höchste Zeit, dass etwas geschieht.
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