Von Chuck Norris und 14 Flaschen Rotwein
- Anita Borer
- 5. Apr. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. März
Am Montagabend endete Anita Borers (SVP) einjährige Amtszeit als Ustermer Gemeindepräsidentin. Ihre Abschlussrede sorgte im Parlament für einige Lacher.
Autor: David Marti

Anita Borer (SVP) zog in ihrer Abschiedsrede Bilanz über das vergangene Parlamentsjahr. Archivfoto: Mirjam Müller
Anita Borers einjährige Amtszeit als Gemeinderatspräsidentin endete am Montagabend. Turnusgemäss wird der aktuelle Vize Jürg Krauer nach der entsprechenden pro-forma-Wahl auf den «Bock» steigen. Borer erwähnte in ihrer Abschiedsrede Chuck Norris. Über den US-Schauspieler kursieren hunderte Kurzwitze.
Diese stehen für die SVP-Politikerin stellvertretend für die humorvollen Voten im Gemeinderat, die meist ebenfalls kurz ausfielen. FDP-Kollege Marc Thalmann glaubte dann kurze Zeit später während der Ratsdebatte, dass seine Wortmeldung als «Chuck-Norris-Referat» in die Statistik der Ratspräsidentin eingehe könnte. Grund dafür sei, dass sein Referat kürzer sei, als der Titel der beiden Postulate, auf die es sich beziehe. Doch Thalmanns Rede fiel dann doch länger aus, als die 36 Wörter umfassende Titel der beiden Vorstösse.
Pro Sitzung einen Rotwein
In der gleichen Rede bedankte sich Borer für die Rotweinflaschen, die sie von ihren Ratskolleginnen und -Kollegen bekam. Für jede Sitzung als Gemeindepräsidentin habe sie eine erhalten. «Vermutlich dachtet ihr, ich bräuchte die jeweils nach den Sitzungen. Offen gesagt, brauche ich sie jetzt vermutlich viel eher, wenn ich wieder bei euch unten sitze und merke, dass auch es auch mit meiner Stimme nicht für eine Mehrheit reicht», sagte Borer unter dem Gelächter des Parlaments. Sie ging übrigens mit 14 Flaschen Wein nach Hause.
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